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EXHIBITIONS

"Grimsel"

Emil Zbinden (1908-1991) spent the summer months of 1950 to 1953 on Oberaar in the Bernese Oberland. Together with artist friends, he documented the hydroelectric dam being built there. This book shows parts of the pictorial material created on Oberaar and traces the economic, social and architectural aspects of the monumental post-war construction site.

Texts by Beat Hächler, Anne-Catherine Schröter, Jürg Spichiger, Andrea Tognina, Etienne Wismer.

With works by Emil Zbinden, Eugen Jordi and photographs by Heinz Bysäth, Anita Niesz, Hans Tschirren and Jakob Tuggener.

​Approx. 80 pages, 50 illustrations.

ISBN 978-3-909990-29-0

"Albigna"

Works by Emil Zbinden, photos by Urs Beyeler and texts by Jürg Spichiger, Etienne Wismer, Bruno Ritter, Paola Beltrame and Andrea Tognina.

Edited by Förderverein Emil Zbinden. Verlag X-Time, Edition eigenArt 2015.

56 pages, 34 illustrations.

ISBN 978-3-909990-28-3.

"Emil Zbinden 1908 – 1991. Für und wider die Zeit"

(Emil Zbinden 1908 – 1991. For and against time)

Exhibition catalog, Museum of Fine Arts Bern.

Edited by Anna M. Schafroth. With texts by Charles Linsmayer, Guido Magnaguagno, Susanne Petri, Anna M. Schafroth.

256 pages, approx. 190 illustrations, 24 x 28 cm, hard cover. ISBN 978-3-7165-1550-1

"Emil Zbinden. Selbstzeugnisse und Bilddokumente"

(Emil Zbinden. Personal accounts and documents)

Autobiographical texts by Emil Zbinden, interviews, sketches, drawings, tempera, wood engravings and photos.

Edited by Werner Wüthrich and Karl Zbinden.

Limmat Verlag, Zürich 2008.

280 pages, 239 illustrations, paperback.

ISBN 978-3-85791-568-0

"Emil Zbinden. Zeichner, Holzschneider und Typograph"

Artist biography by Tobias Kästli.

Limmat Verlag, Zürich 1991.

280 pages, hardcover.

"Emil Zbinden: Landschaften und Menschenbilder" 

Foreword by Rea Brändle.

Limmat Verlag, Zürich 1988.

New edition 2008. 220 pages, over 900 wood engravings, large format, thread-stitched brochures with flaps.

ISBN 978-3-85791-569-7

"Emil Zbinden. Holzschneider (1908 – 1991)" 

Video documentation by Peter Münger. Original version in Bernese German. A new version in High German is also available.

DVD available from Peter Münger, Audio-Visuelle Produktionen, Sihlfeldstr. 88, 8004 Zurich.

​"Emil Zbinden. Das Graphische Werk II"

Catalogue raisonné by Alfred A. Häsler.

Editions Xylon, Hauterive 1984. 226 pages. 

"Emil Zbinden. Das Graphische Werk I"

Catalogue raisonné by Guido Magnaguagno.

Editions Xylon, Hauterive, 1982. 139 pages.

"Grimsel"

Emil Zbinden (1908-1991) spent the summer months of 1950 to 1953 on Oberaar in the Bernese Oberland. Together with artist friends, he documented the hydroelectric dam being built there. This book shows parts of the pictorial material created on Oberaar and traces the economic, social and architectural aspects of the monumental post-war construction site.

Texts by Beat Hächler, Anne-Catherine Schröter, Jürg Spichiger, Andrea Tognina, Etienne Wismer.

With works by Emil Zbinden, Eugen Jordi and photographs by Heinz Bysäth, Anita Niesz, Hans Tschirren and Jakob Tuggener.

​Approx. 80 pages, 50 illustrations.

ISBN 978-3-909990-29-0

"Albigna"

Works by Emil Zbinden, photos by Urs Beyeler and texts by Jürg Spichiger, Etienne Wismer, Bruno Ritter, Paola Beltrame and Andrea Tognina.

Edited by Förderverein Emil Zbinden. Verlag X-Time, Edition eigenArt 2015.

56 pages, 34 illustrations.

ISBN 978-3-909990-28-3.

"Emil Zbinden 1908 – 1991. Für und wider die Zeit"

(Emil Zbinden 1908 – 1991. For and against time)

Exhibition catalog, Museum of Fine Arts Bern.

Edited by Anna M. Schafroth. With texts by Charles Linsmayer, Guido Magnaguagno, Susanne Petri, Anna M. Schafroth.

256 pages, approx. 190 illustrations, 24 x 28 cm, hard cover. ISBN 978-3-7165-1550-1

"Emil Zbinden. Selbstzeugnisse und Bilddokumente"

(Emil Zbinden. Personal accounts and documents)

Autobiographical texts by Emil Zbinden, interviews, sketches, drawings, tempera, wood engravings and photos.

Edited by Werner Wüthrich and Karl Zbinden.

Limmat Verlag, Zürich 2008.

280 pages, 239 illustrations, paperback.

ISBN 978-3-85791-568-0

"Emil Zbinden. Zeichner, Holzschneider und Typograph"

Artist biography by Tobias Kästli.

Limmat Verlag, Zürich 1991.

280 pages, hardcover.

"Emil Zbinden: Landschaften und Menschenbilder" 

Foreword by Rea Brändle.

Limmat Verlag, Zürich 1988.

New edition 2008. 220 pages, over 900 wood engravings, large format, thread-stitched brochures with flaps.

ISBN 978-3-85791-569-7

"Emil Zbinden. Holzschneider (1908 – 1991)" 

Video documentation by Peter Münger. Original version in Bernese German. A new version in High German is also available.

DVD available from Peter Münger, Audio-Visuelle Produktionen, Sihlfeldstr. 88, 8004 Zurich.

​"Emil Zbinden. Das Graphische Werk II"

Catalogue raisonné by Alfred A. Häsler.

Editions Xylon, Hauterive 1984. 226 pages. 

"Emil Zbinden. Das Graphische Werk I"

Catalogue raisonné by Guido Magnaguagno.

Editions Xylon, Hauterive, 1982. 139 pages.

5. Kapitel 2. Fassung.docx.jpg

Der Roman „Die Kluft“ von Ellen Wilkinson (1891-1947) erzählt einen Bergarbeiterstreik. Die Protagonistin ist die 26-jährige Joan Craig, „Red Joan“, Gewerkschaftssekretärin, Kämpferin für streikende Bergarbeiter und ihre Familien im Norden Englands.

Ausschnitt:

Joan ist eingeladen, in einem bürgerlichen Kreis in London für finanzielle Unterstützung zu werben. Aber sie will sich nicht kaufen lassen. Sie spricht:

„Zuerst stelle ich klar, dass ich gegen meinen Willen heute hier gesprochen habe; denn mir, die ich mein Leben lang mein Brot selbst verdiente, fiel es sehr schwer, die Hilfe von Frauen anzurufen, denen Mühe und Plage anderer den Luxus gewährleisten. Ich demütige mich, um für die Bergleute zu bitten, ohne die Sie ihren Krieg [1914-18] nicht gewonnen hätten, diesen Krieg, der Ihre Dividende sicherte und die Behaglichkeit Ihrer Heime aufrechterhielt. Jeden Tag riskieren diese Männer ihr Leben für den Komfort egoistischer Nichtstuer wie Sie, und hätten Sie heute etwas für die Kinder gegeben, so wäre damit nur ein ganz winziger Teil Ihrer Dankesschuld abgetragen worden. Was ich jetzt sagte, wird Ihre Börsen verschliessen. Aber ich kenne die Männer aus den Kohlenrevieren zu gut, um nicht überzeugt zu sein, dass sie mir nach den Worten, die hier gefallen sind, danken werden, weil ich ihnen die Demütigung ungern und widerwillig gegebener Almosen erspart habe.“

Und wenig später zu ihrem Mitkämpfer:

„Sie hatten recht, Gerry. Es ist und bleibt ein Kampf der Klassen, und über diese Kluft gibt es keine Brücke.“ (S. 210f.)

Ellen Wilkinson, Die Kluft, Berlin 1931, (Büchergilde Gutenberg)

Ausstattung und Einband von Emil Zbinden

5. Kapitel 2. Fassung.jpg

Ausschnitt:

Karl Fehr führt uns an den Anfang des literarischen Werkes von Albert Bitzius, Pfarrer in Lützelflüh. Bitzius war der eigentliche Name von Jeremias Gotthelf. Fehr bringt dazu ein Zitat von Jakob Reithard, der u.a. Redaktor des „Volksfreunds“ in Burgdorf war:

(…) Kein Wunder, dass ihn [Reithard] Pfarrer Bitzius 

bald zum Vertrauten seiner verborgenen Pläne machte. 

Reithard berichtet uns darüber in seinem Nachruf auf Jeremias Gotthelf folgendes: «Nach vielen, meist vergeblichen Versuchen, seinen schriftstellerischen Drang auf dem Wege der Publizistik zu befriedigen, überschrieb Bitzius endlich planlos einige Papierbogen mit Szenen aus dem Berner Volksleben und Reflexionen darüber in jener eigentümlichen Weise, der er in der Folge stets treu geblieben. Zufällig bekam ein sachkundiger Freund (Reithard meint damit sich selber) bei einem Besuche diese Bogen zu Gesichte und erstaunte über die tiefen psychologischen Einblicke und die Originalität der Darstellung, die sie enthielten. 

Er ermunterte den Verfasser, ein Ganzes zusammenzufügen, und noch an jenem Abend wurde die Disposition zum ,Bauernspiegel’ beim traulichen Kaminfeuer zustande gebracht.» (S. 209f.)

Karl Fehr, Jeremias Gotthelf, Zürich 1954 (Büchergilde Gutenberg)

Buchausstattung: Emil Zbinden, Bern

5. Kapitel 2. Fassung Mutter.jpg

Russland nach der Ersten Revolution 1905. Der Roman „Die Mutter“ erschien zuerst 1906 auf Englisch, Gorki war in Amerika. 1907 Ausgabe in Russland, dort aber bald unterdrückt. Die Handlung geht von Tatsachen aus: Pawel Wlassow, revolutionärer Arbeiter. Seine Mutter Pelageja Nilowna Wlassowa lässt sich von den Ideen ihres Sohnes überzeugen. An einer Erstmaidemonstration wird Pawel verhaftet. Im Prozess hält er seine Verteidigungsrede. Urteil: Sibirien. Die Mutter lässt die Rede des Sohnes drucken, will sie verbreiten und wird dabei, ausspioniert, selbst verhaftet.

Ein Ausschnitt aus der Rede:

"Wir, die Arbeiter, sind diejenigen, durch deren Arbeit alles geschaffen wird, von riesigen Maschinen bis zum Kinderspielzeug, wir sind diejenigen, die man des Rechts beraubt hat, für ihre Menschenwürde zu kämpfen, uns will und kann jeder in ein blosses Werkzeug verwandeln, um seine Zwecke zu erreichen. Wir wollen jetzt so viel Freiheit haben, dass wir durch sie in die Möglichkeit versetzt werden, mit der Zeit alle Macht zu erobern. Unsere Losung ist einfach: Fort mit dem Privateigentum, alle Produktionsmittel dem Volke, alle Macht dem Volke, die Arbeit eine Pflicht für alle! Sie sehen, wir sind keine Rebellen!"(S. 377)

 

„Der Mitgestalter als Leser, der Leser als Illustrator“ (Magnaguagno), selbst wenn der Einband die einzige Illustration bleiben muss. 

Emil Zbinden hat mehr als 100 Bücher ausgestattet oder illustriert.

Maxim Gorki, Die Mutter, Frankfurt/Main, Wien, Zürich 1968, (Büchergilde Gutenberg)

Einband: Emil Zbinden, Bern

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